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Durchs Wackelmoos“ am Hochhädrich

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Wandern mit Kindern…wieviel ist möglich? DAS TESTEN WIR HEUTE!
Treffpunkt ist morgens um 8 Uhr an der Haustüre.
Wir sind 3 Erwachsene, 1 Teenager und 4 Kinder…die jüngsten sind 5 Jahre alt. Ausgerüstet mit festem Schuhwerk, einem Rucksack gefüllt mit Essbarem, genügend zu trinken, einigen „Motivations-Gummibärle“ und viel guter Laune geht’s dann auch pünktlich los!
Wir wandern direkt vom Hof übers Bärenloch zur Imbergbahn-Talstation in Steibis. Hier benutzen wir die Gondel nach oben! Die Kinder freuen sich übers gondeln und ich über die kleine Erholungspause! Oben angekommen geht’s recht gemütlich auf dem Alperlebniswanderweg in Richtung Alpe Hochbühl. Natürlich wird dort der neue Spielplatz getestet und auch die Waldhängematten etwas unterhalb werden für ein kleines Päuschen genutzt.
Der Anstieg zur Alpe Hochwies ist für keines der Kinder ein Problem. Zur Ablenkung kommen immer mal wieder Schautafeln und kurz vor der Alpe grasen dann auch noch Highland-Rinder.

Eine Gummibärle-Pause müssen wir unbedingt genau hier einlegen.
Wir wählen oben angekommen an der Alpe Hochwies den Weg in Richtung Alpe Hörmoos um dann später die Abzweigung in Richtung Österreich/Hotel Hochhädrich zu nehmen!Es ist ein Wald und Wiesenweg, teils geschottert und er führt recht gemütlich am Waldrand entlang.


Wir passieren das „Land Vorarlberg“ Schild und befinden uns nun auf österreichischem Staatsgebiet. Vor uns liegt das Schigebiet Hochhädrich und das Hotel. Gleich nach dem Hotel geht’s rechts weg durch das „Wackelmoos“.
Warum heißt das eigentlich „Wackelmoos“? Das weiß ich auch nicht so genau! Grundsätzlich sind Moore nasse, mit niedrigen Pflanzen bewachsene Lebensräume. Ständiger Wasserüberschuß hält den Boden sauerstoffarm und verhindert dadurch den vollständigen Abbau von pflanzlichen Resten, die stattdessen als Torf abgelagert werden. Das „wackeln“ dürfte daher vom ständig nassen Boden kommen. Soweit die Theorie…nun kommen wir zur Praxis!
Der Blick der Kinder spricht Bände. Bei jedem Schritt wackelt es und fühlt sich an wie „laufen auf Wackelpudding“. Natürlich wird extra gehüpft und gesprungen. Im Wald befindet sich ein Weg mit Schautafeln, dieser erzählt die Geschichte „Besuch beim Hädre-Goischt“.Bei der Geschichte lauschen alle interessiert zu.

Irgendwann wandern wir dann weiter zum Alpstüble Moos. Eine sehr nette, gepflegte und liebevoll dekorierte Berghütte…ist eh klar das ich erst mal fotografieren muss und dann kehren wir natürlich auch ein. Es wird Gulasch, „Alpspätzle“ und Kuchen bestellt, jeder trinkt einen Almdudler und alle sind total begeistert.
Bestens gestärkt machen wir uns dann wieder auf den Weg! Es geht nun recht steil hoch zum „steinernen Tor“. Das heißt so, weil der Durchgang links und rechts mit recht hohen Nagelfluhfelsen eingebettet ist.

Noch schnell ein Erinnerungsfoto und weiter geht’s über die Wiesen, immer am Waldrand entlang in Richtung Imberg. Wir laufen aber nicht ganz so weit sondern nehmen den Abzweiger „Hintere Fluh-Alpe“. Die Kinder laufen alle vorne weg, kein Murren ist zu hören und so können wir Erwachsene auch mal ein bisschen quatschen unterm wandern. Ruckzuck sind wir dann an der Alpe angekommen. Es geht nun einen Fahrweg entlang bis zum „Österlekopf“. Wir legen noch eine letzte „Gummibärle-Pause“ ein und wandern anschließend runter nach Hagspiel, am Dreiländerblick vorbei nach Schindelberg zum „Stöhr.Hof“.
MEIN FAZIT: Entweder lag es an den abwechslungsreichen Wegen, oder am Alperlebnisweg mit den vielen Schautafeln, oder doch am leckeren Essen im Alpstüble Moos oder lag es daran das sich die Kinder untereinander „sauguat“ verstanden haben…jedenfalls hatte ich nicht den Eindruck das eines der Kinder an seine Grenze gestoßen ist und bin der Meinung das diese Wanderung mit Kindern durchaus machbar ist…man darf bloß die Gummibärle nicht vergessen!

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