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Bienenkorb in Blaichach

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Einzigartig im Oberallgäu
Ihr wolltet immer schon mal wissen, wo eigentlich der Honig herkommt? Dann seid ihr bei uns genau richtig! Diese Zeilen kann ich auf der Homepage www.der-bienenkorb.de lesen. „Ich, Markus Würz, bin leidenschaftlicher Imker und betreibe gemeinsam mit meiner Familie den Bienenkorb in Blaichach.
…bei uns dreht sich alles um die Biene…
Mit dem Gesamtpaket aus einer Schauimkerei, eigener Honigproduktion, aufschlußreichem Bienenlehrpfad, Hofladen mit regionalen Produkten sowie einer hauseigenen Schnapsbrennerei und einladender Gastronomie wollen wir die Besucher für unsere nachhaltigen Naturprodukte begeistern. Ab im Zentrum steht natürlich die Biene.“ steht hier auch noch.
Das klingt doch alles recht interessant und macht mich neugierig.
Im Rahmen eines Bäuerinnen-Ausfluges komme ich in den Genuß einer Führung durch den Bienenkorb.
So stehen also an einem schönen Sommertag einige gut gelaunte Bäuerinnen vor dem Bienenkorb und warten auf den Markus Würz.
Der Chef höchstpersönlich wird uns viel interessantes und Wissenswertes über die Biene berichten.

Dazu bittet er uns durch die Gaststube auf die dazugehörige Terrasse. Recht kurzweilig erzählt er uns erst von der Idee bis zur Umsetzung dieses Projektes. Alle hören interessiert zu!
„Durch die Bienenwerkstatt und den Bienenlehrpfad versuchen wir hier die Besucher von jung bis alt zu sensibilisieren, was die Biene für ein wichtiges Lebewesen ist. Von der Bestäubung bis zur Honig- und Propolis-Erzeugung sowie der Wachsproduktion ist die Biene ein nicht wegzudenkendes Insekt!„erklärt uns Markus. Man merkt sofort das er Imker aus Überzeugung ist!

„Ein Wichtiges Standbein für unseren Betrieb ist außerdem die Brennerei! Enzian, selbst gestochen mit einem sogenannten Stechrecht, Obstler, Honig-Willi, Kirsche oder Vogelbeere- wir lagern alle unsere Schnapssorten bis zu 5 Jahre bevor wir sie im Laden verkaufen. Denn so länger die Schnäpse lagern, desto besser werden sie im Geschmack!“ erzählt uns Markus mit einem Funkeln in den Augen.

Schließlich macht er mit uns einen Ausflug in den Keller.

Die Imkerei ist die Seele des Bienenkorbs. Mit ca.200 Bienenvölkern versucht Markus Jahr für Jahr die gewünschte Honigmenge für die Kunden zu gewährleisten. Das funktioniert nur durch eine sehr aufwändige Nachzucht, erklärt er uns.
Außerdem bietet er interessierten Besuchern die Möglichkeit erfahrenen Imkern bei jedem einzelnen Schritt der Honig-Gewinnung über die Schultern zu schauen.

Seit vielen Jahren schon produziert die Familie feinsten, natürlichen Honig. Die blühenden Wiesen des Allgäus, fernab der Massenproduktion und schädlichen Pestiziden sorgen für einen qualitativ hochwertigen Honig. Aber Honig ist nicht gleich Honig- Die Sorten sind in Konsistenz und Geschmack so vielfältig, wie die Natur selbst:

Der Blütenhonig – Er ist der Klassiker und wird aus dem Blütennektar von Wiesenblumen, Kräutern und Baumblüte hergestellt.

Im Gegensatz zum Blütenhonig wird der Waldhonig nicht aus Blütennektar gewonnen, sondern aus Honigtau. Honigtau ist eine zuckerhaltige Substanz, welche von pfalnzensaugenden Insekten ausgeschieden und von den Bienen „geerntet“ wird. Der Waldhonig hat eine dunklere Farbe, wie der Wald eben auch.

Manchmal gibt es Tannenhonig. Er wird nur in Tannenwäldern gewonnen. Nicht jedes Jahr passen die klimatischen Bedingungen um diesen Honig zu produzieren.

Dafür gibt es jedes Jahr den limitierten Löwenzahnhonig. Der Löwenzahn blüht nur von April bis Juni. Dieser besondere Honig besticht durch seine kräftig gelbe Farbe und seine cremige Konsistenz. Je nach Bedingungen kann der Geschmack kräftig bis scharf oder aber auch ganz mild ausfallen.

„So, aber nun besuchen wir unseren einzigartigen Interaktiven Bienenlehrpfad!“
Also verlassen wir den Keller wieder und folgen Markus nach draußen.

„Unser Themenweg soll die Besucher über das Leben der Bienen und die Herstellung von Honig aufklären.
Durch informative Texttafeln, spaßige Spiele und interaktive Modelle werden die Gäste animiert sich mit den Bienen zu identifizieren und ein Verständnis für deren Schutz aufzubringen!“
erzählt Markus.

Alle sind begeistert von den verschiedenen Info-Tafeln und den sehr krativen Dtails, die man überall bei genauerem Hinsehen entdecken kann. Ein wirklich gelungener Themenweg…

Mittlerweile knurrt mir der Magen und ich freue mich riesig als wir am Ende der Führung die Terrasse der Gastronomie erreichen. „Klein, aber fein ist sie unsere Gastronomie in der wir unsere Gäste mit regionaler Küche verwöhnen. Mit 50 Sitzplätzen im Innenbereich und 50 Sitzplätzen im Außenbereich ist das Lokal von überschaubarer Größe.
So, und nun lasst euch das Essen schmecken und genießt die herrliche Aussicht!“ wünscht uns Markus.
Alle klatschen und wir bedanken uns für die wirklich rundum gelungene, kurzweilige und sehr interessante Führung.

Das Essen schmeckt hervorragend. Markus spendiert uns als „Verdauerle“ noch einen Honig-Willi und bittet uns beim verlassen des Bienenkorbs doch noch im Laden vorbeizuschauen.
„Hier können unsere eigenen und viele weitere regionale Produkte vorab verkostet werden. Auch Salben und Kosmetikprodukte, die aus unserem Honig und aus Propolis produziert werden sind Teil unseres Sortiments. Schaut euch doch mal um!“
Das machen wir dann auch und was soll ich sagen…Ich glaube jede Bäuerin hat was gekauft!

Fazit dieses Ausflugszieles: Hier dreht sich wirklich alles um die Biene! Das Gesamtpaket begeistert für dieses nachhaltige Naturprodukt und ist wirklich einzigartig im Oberallgäu!

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