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Ich bin dann mal weg…

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Jakobsweg von Oberstaufen nach Lindau
Ich parke mein Auto am Bahnhof in Oberstaufen und wandre zusammen mit meinem Wanderfreund Urs bei angenehmen Temperaturen morgens um 6:30 Uhr los in Richtung Genhofen. Dort geht laut meinem Wanderführer (Kompass Wanderführer 1084 Jakobswege Deutschland Süd 2) der Jakobsweg vorbei.
Ausgerüstet mit festem Schuhwerk, einem gefüllten Rucksack und Wanderstöcken mache ich mich auf den Weg…und bin dann mal weg!
Bis nach Genhofen marschieren wir nur der Teerstraße entlang. Endlich erreichen wir das nette Dörfchen.


Beim Ortsschild „Aich“ verlassen wir Genhofen und folge der Beschilderung bis Iringshofen/Hopfen. Über einen angenehmen Wald und Wiesenweg erreichen wir dann Hopfen. Von Hopfen folgen wir dem geteerten Weg nach Burkatshofen, der dann in einen Feldweg übergeht und sich am Waldrand entlang schlängelt. Wir folgen dem Weg bis nach Hinteregg und kurz darauf bin ich in Burkatshofen. Nun müssen Wir an der Hauptstrasse entlang bis nach Simmerberg.

Den Ortsteil „Rieder“ erreichen wir recht zügig. Das Teerstraße wandern wird durch einen tollen Blick ins Westallgäu entschädigt. Wir überqueren die Bundesstraße und marschieren nach Hasenried. Über einen Pfad wandern wir steil bergab, erreichen eine Brücke und durch die Hausbachklamm sind wir dann wenig später in Weiler.
Immer am Hausbach entlang kommen wir nach Bremenried, weiter nach Böserscheidegg und dann sind wir endlich im sonnigsten Ort Deutschlands in Scheidegg! Zeit für eine Pause…! Leider ist so viel los das wir doch weiter wandern und über Gretenmühle zu den Scheidegger Wasserfällen kommen und dort bei einem Kiosk unsere wohlverdiente Rast einlegen.
Gestärkt machen wir uns an den Aufstieg zum Kinberg und der fantastische Ausblick in die Appenzeller Berge entschädigt jede Schweißperle.

Vorbei an der Wendelinskapelle geht es in den Wald und steil hinab nach Adelberg.

Wenig später treffen wir in Niederstaufen ein. Zunächst wandern wir wieder an der Hauptstraße entlang und biegen dann aber rechts in den Leiblachwanderweg, der uns flussabwärts führt.

Nach der Überquerung der Bundesstrasse wird es spannend. Der Jakobsweg führt uns auf einem Radweg entlang und das ist schon recht kriminell. Wir werden von vorne und von hinten angeklingelt und ich bin echt froh als wir wieder auf dem Leiblachwanderweg dürfen. Kurz darauf erreichen wir Sigmarszell. Etwas eintönig, stets auf Teer, kreuz und quer über den Schlachtener Weiher bergauf zur Weißensberger Halde marschieren wir in Richtung Streitelsfingen.

Der Blick an den Bodensee ist sensationell und Lindau scheint zum Greifen nah…aber leider zieht sich der Jakobsweg, der sich jetzt übrigens an den Markierungen des Bodensee-Rundwanderwegs orientiert wie Kaugummi. Schließlich erreichen wir über die Bregenzer Straße den Europaplatz und mit stolz geschwellter Brust schreiten wir über die Seebrücke auf die Insel Lindau.

GESCHAFFT! Am Hafen von Lindau genieße ich noch ein leckeres Eis(Urs braucht Bier!) und mit dem nächsten Zug fahren wir dann wieder zurück nach Oberstaufen…und nun bin ich wieder da!

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