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Unterwegs mit dem E-Bike

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Abwechslungsreiche Rundtour am Fuße der Nagelfluhkette durchs Ehrenschwanger Tal

Schwierigkeitsgrad: schwer
Dauer: ca. 4 Stunden
Länge: 46 km
Höhenmeter: 880 Hm

E-Bike ausleihen ist neben den Bergbahnen und dem Erlebnisbad Aquaria ein weiterer Top-Partner der Oberstaufen plus Karte. Jeder Gast kann sich im Urlaub mind. 1x ein Bike kostenlos ausleihen und damit das Allgäu erkunden.
Damit wir als Vermieter auch „mitreden“ können, machen wir das heute einfach auch mal!
Also fahren wir mit dem Auto zum Sport Hauber E-Bike-Shop nach Oberstaufen beim Kaufmarkt. „Nie wieder antriebslos“…diesen Werbeslogan kann ich auf dem Flyer lesen. Ja, da bin ich mal gespannt wie das mit dem E-Bike so wird! Wir werden direkt von einem jungen Angestellten in sportlichem Outfit angesprochen… „Ob er uns denn behilflich sein kann?“. Ich überlege noch kurz ob ich nicht doch abhauen soll…“Wir wollen uns E-Bike’s ausleihen!“ meine ängstliche Antwort.
Prompt werden wir mit E-Bike’s von „Angsthase“ bis „Rennsau“ ausgestattet, fachkundig und sehr witzig eingewiesen, einen Radhelm auf den Kopf gestülpt und dann ausgestattet mit einer Radkarte auf den Weg geschickt! „Wir sollen halt spätestens um 17 Uhr am besten MIT RAD! wieder dasein!“ ruft er uns noch hinterher. „Ja, hoffentlich!?“ denke ich mir und muss jetzt schon schauen das ich Theo und Bruno nicht aus den Augen verliere.
Recht gemütlich fahren wir also zum Bahnhof Oberstaufen und folgen dann der schmalen Straße entlang der Bahnlinie nach Bad Rain und weiter bergauf nach Buchenegg. Zum „einfahren“ ist diese Strecke genau richtig und so langsam habe auch ich „etwas Spaß“. In Buchenegg angekommen biegen wir an der Kapelle rechts ab und weiter an „Seppels Gartenwirtschaft“ vorbei.
Nun folgt ein kurzer steiler Anstieg und der Weg wird nun ungeteert, aber trotzdem noch sehr gut zu fahren. Wir folgen der Beschilderung zur „Alpe Sonnhalde“.
Ca. 1-2 km nach der Alpe folgt eine steile Abfahrt bis zum Flüsschen „Weißach“. Flussaufwärts führt uns nun der Weg geradeaus weiter, bis wir am anderen Flussufer die Talstation der Hochgratbahn erkennen.
Über eine Brücke erreichen wir dann die Fahrstraße, der wir nach links in das Ehrenschwanger Tal folgen. Leicht wellig und später stetig bergauf geht es auf der geteerten Straße bis zur „Alpe Unteregg“.

Wir fahren an der Alpe vorbei…wobei ein „kühles Radler“ mich schon sehr gereizt hätte! Ich habe mir auch sagen lassen das die Brotzeiten und hausgemachten Kuchen sehr lecker wären. Vielleicht kehrt ihr ja mal ein und berichtet mir wie es geschmeckt hat?
Bei der nächsten Weggabelung fahren wir nach rechts und wieder bergauf bis zum Jagdhaus. Nun wird der Weg erbarmungslos steil. Kehre um Kehre kämpfe ich mich selbst mit Antrieb nach oben.
Endlich oben angekommen haben wir den höchsten Punkt der Tour erreicht!
Puh, ich bin fix und fertig und freue mich nach einem gemütlichen leichten bergab fahren auf den Einkehrschwung bei der „Alpe Mittelberg“!

Die Brotzeitplatte ist ein Traum und war so schnell weggefuttert dass ich keine Chance hatte ein Foto zu machen. Auch die hausgemachten Kuchen und Torten sehen sehr lecker aus. Wir genießen unsere Rast mit herrlichem Ausblick auf die Allgäuer Berge und die lustige Ziegen-Familie, die vor uns im Gehege herumturnt.
Der Bergkäse von der „Alpe Mittelberg“ sei einer der besten im Allgäu…wird gemunkelt! Wir haben ihn schon hier getestet und müssen unbedingt für einen weiteren Geschmackstest zuhause ein Stück mitnehmen.
Gut gestärkt machen wir uns nun an die Abfahrt durch das Steigbachtal bis zum Friedhof in Immenstadt. Von hier geht es westlich weiter, vorbei am BMW-Autohaus und am folgenden Kreisverkehr rechts durch die Eisenbahnunterführung. Danach sofort links einbiegen, am Viehmarktplatz vorbei geradeaus weiter auf dem Fuß/Radweg bis Bühl am Alpsee.

An der Seepromenade schieben wir das Rad!
Natürlich müssen wir hier unbedingt ein Eis essen und falls ihr Badesachen dabei habt…hüpft doch mal rein!

Weiter über Trieblings und Ratholz bis kurz vor Wiedemannsdorf. Hier biegen wir nach rechts in die „Alte Salzstraße“ ein, die uns über Lamprechts, Salmas, Knechtenhofen und Wengen zurück zum E-Bike-Shop bringt.
Ein Blick auf die Uhr…es ist 16 Uhr! „Wir sind pünktlich und sogar MIT RAD!“ rufe ich stolz dem gut erholten Angestellten zu! „Du kannst ja noch ein bisschen fahren“ lacht der zurück. „Würde ich schon, aber mein Hinterteil streikt…!“
Fazit dieser Tour: Fahre niemals E-Bike ohne Radlerhose! Das Fahrvergnügen könnte darunter leiden!

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