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Mein ganz persönlicher „Komposthaufen auf vier Beinen“

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Ziegen hatten wir (fast) von Anfang an.
Erst waren es „Hänse und Gretl“-ein Zwergziegen-Paar.

Die beiden haben sich geliebt und geliebt und geliebt…waren unzertrennlich! Dann kam „Lisl“ auf die Welt.

Ziegenbabys sind echt nett, hüpfen wie Flummi’s durch die Gegendund schauen aus wie kleine Stofftiere.
Nun haben wir also zwei Weiber und einen Mann…und der läßt seinem Trieb freien Lauf. Mittlerweile hat er auch echt lange Hörner und ist gar kein so angenehmer Zeitgenosse mehr…von seinem Körpergeruch ganz zu schweigen! Jedenfalls wurde „Hänse“ immer unzurechenbarer und nachdem ich bzw. mein Popo das spüren durfte mussten sich unsere Wege trennen…“Hänse“ wurde verkauft, aber nicht ohne ein „Geschenk“ dazulassen!
„Lina und Nina“ wurden geboren und bereichern nun den Weiber-Ziegenstall.
Die vier wohnen im Winter in einer Einzimmerwohnung als WG zusammen im Stall und verstehen sich super.

Theo schaut abends zur Stallzeit immer ob die Ziegen auch genug zum fressen haben…falls nicht, schiebt er ein bisschen unterm Gitter durch…
Im Frühling ziehen sie ins „Haus am Hang“ mit Sonnenterrasse. Mittlerweile ist „Gretl“ leider verstorben.

Die Ziegen gehen keiner geregelten Arbeit nach…man könnte sie auch als arbeitslos bezeichnen.
Hin und wieder machen sie etwas Sport…„Ziegen Gassi gehen“ und dabei wird der Hof unsicher gemacht.

Am liebsten liegen sie aber faul herum, sonnen sich und lassen sich von den Gästekindern bedienen. Es werden täglich Leckerbissen „frei Haus“ geliefert. Mal gibt’s Löwenzahnblätter, Karottenstücke oder Salatblätter, gelegentlich auch mal Rasenschnitt oder meine verblühten Blumen.
Ziegen sind mein „persönlicher Komposthaufen auf vier Beinen“!

Im Herbst stelle ich täglich einen verblühten Balkonkasten ins Gehege. Die Ziegen fallen über das Grünzeug her und verputzen alles im Nu…abends kann ich den leeren Kasten wieder raus nehmen!
Auch bei den Ziegen ist in den letzten Jahren ein ständiges Kommen und Gehen und nachdem wir ein völliges „Aussterben der Ziegen bei uns“ befürchteten holten wir uns doch wieder einen Mann auf den Hof…„Felix“ heißt der Prachtkerl!

In der Zwischenzeit haben die Ziegen ein tolles Haus mit viel Auslauf drumrum bekommen.
Felix gibt „Vollgas“ und schon bald wird die kleine „Evi“ geboren.
Jahrelang lebt die „Großfamilie“ glücklich und zufrieden zusammen. „Evi“ ist der Liebling aller Gästekinder und wird richtig verwöhnt, aber auch die anderen kommen nicht zu kurz.

Die letzte Zeit haben wir allerdings etwas Pech…altersbedingt erlösen wir „Lina“ und auch „Nina“ von ihren Leiden und auch „Felix“ muss uns verlassen.
So lebt nun „Evi“ alleine bei uns. Das soll aber kein Dauerzustand werden! Ich bin schon sehr intensiv auf der Suche nach einer „Ziegenfreundin“, damit endlich wieder Leben ins Ziegengehege einzieht!

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