Start und Ziel: Schindelberg
Dauer (ohne Einkehr): 3-4 Stunden
Höhenmeter: ca.300Hm
Die Besteigung eines Gipfelkreuzes ist nicht nur für Erwachsene sondern auch für Kinder ein tolles Erlebnis, das alle berechtigt stolz macht.
Heute mache ich mal zwei „Erstbesteigungen“ mit einer Stammgastfamilie.
Ich empfehle bei jeder Wanderung gutes Schuhwerk, etwas Verpflegung in flüssiger und fester Form…nicht zu vergessen die Motivations-Gummibärle und gute Laune.
Wir wandern direkt vom Hof weg in Richtung Dreiländerblick. Der Weg schlängelt sich, immer leicht bergauf ca.1/2 Stunde bis zum Gipfelkreuz.
Die Kinder plappern munter miteinander und merken gar nicht das wir schon da sind.
Wir machen eine kurze Rast und genießen den grenzenlosen Weitblick von Österreich bis in die Schweizer Berge und vom Westallgäu bis zum Bodensee.
Ein Erinnerungsfoto mit dem 1. Gipfelkreuz darf natürlich nicht fehlen!
Von der Alpe etwas unterhalb des Gipfelkreuzes führt ein Schotterweg bis zur Straße, die nach Steibis führt.
Wir überqueren die Straße und gegenüber geht’s über einen Wald-und Wiesenweg relativ steil nach oben.
Mittlerweile sind die Kinder leise und jeder „kämpft“ sich in seinem eigenen Tempo voran…die einen mit maulen, die anderen mit jammern und Leni einfach mit locker, flockigem wandern ohne jammern und maulen. Sie ist auch die erste, die das 2. Gipfelkreuz vom Österleskopf erreicht.
Nach und nach trudeln alle ein und genießen die verdiente Rast.
Der Ausblick reicht auch hier bis ins Westallgäu und mit guter Sicht kann man sogar den Bodensee sehen…heute leider nicht!
Natürlich machen wir auch hier ein Beweisfoto!
Für die Kinder habe ich noch eine sehr gute Nachricht: Es geht ab jetzt nur noch abwärts! Das freut die Kinder natürlich!
Munter plappernd folgen wir nun dem Schotterweg bis zum Berggasthof Vordere Fluh. Ab hier ist die Straße geteert bis zur Schiesser Hütte.
Rechts ab geht nun ein Hackschnitzelweg über eine kleine Brücke immer am Waldrand entlang bis wir wieder die Teerstraße erreichen.
Abwärts folgen wir dieser und erreichen kurz darauf die Waltner’s Alpe.
Schmackhafte Brotzeiten mit garnatiert heimischen Milch-,Käse-und Wurstwaren. Die Alpe ist eine Partneralpe der „Allgäuer Alpgenuss e.V.“ und der Gast kann darauf vertrauen, dass es ein „Genuss“ ist auf dieser Alpe zu verweilen und etwas zu verzehren.
Käse, Butter sowie Wurst und Speck stammen direkt von den Tieren der Betreiber. Das alles kann ich im Hausprospekt „theoretisch“ lesen…
„Wir haben eine freundliche Selbstbedienung!“ Ein Blick in die Speisekarte und wir wissen, es soll eine große Brotzeitplatte mit allem sein.
Also begeben wir uns zum bestellen in die Alpe und stehen direkt nach der Eingangstür schon mitten im „Käse-Schlaraffenland“. Ein Traum aus verschiedenen Käse-Sorten, Wurst und Speck türmt sich vor uns auf.
Ich bestelle bei der „freundlichen Selbstbedienung“ eine Brotzeitplatte und weiß jetzt schon das ich auch für zuhause unbedingt Käse mitnehmen muss!
Ein Traum wird uns später serviert und wir genießen „praktisch“ jeden einzelnen Bissen von dem „Allgäuer Alpgenuss“. Beim Geschmackstest würde ich 100 Punkte vergeben!
Die Kinder spielen auf dem Spielplatz und wir Erwachsenen genießen ein kühles Radler bei herrlichstem Ausblick.
Gut gestärkt machen wir uns nun an den Heimweg.
Wir folgen der Teerstraße talwärts vorbei an der Schranke und nehmen den nächsten Abzweig links.
Nun geht es auf einem Schotterweg, dem sogenannten „Riegelweg“ immer leicht bergauf. Oben angekommen folgen wir dem Wald-und Wiesenweg rechts bis zur Ravensburger Hütte.
Der Straße folgend erreichen wir kurze Zeit später den Fußweg auf dem wir wieder zurück nach Schindelberg kommen.
Fazit dieser Wanderung: Wandern ist ein Genuss, Käse ist „Allgäuer Alpgenuss“, beides kombiniert ergibt einen „genussreichen Tag in den Allgäuer Bergen!“
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